Beifallsstürme für wilde Grooves und coole Bärte am WG

Kassel – Man kann es nur ein tolles Engagement nennen: Ende März präsentierte das Kasseler Wilhelmsgymnasium ein digitales Benefizkonzert, um geflüchtete Menschen aus der Ukraine zu unterstützen. Über 10 000 Euro wurden für den Verein iHelp Kassel gesammelt. Aufgrund der Pandemie hatte dieses Konzert via Stream stattgefunden. Am Donnerstag gab es nun Beifallsstürme für ein Live-Konzert in der voll besetzten Aula. Das doppelsinnige Motto: „WG Goes Pop – 007“.

Zum einen umfasste das bunte Programm auch die Bond-Songs „Skyfall“ und „No Time To Die“. Zum anderen handelte es sich um das siebente Popkonzert in der Schule. Am Erfolg beteiligt waren die Musiklehrer Michael Fink, Michael Linke und Maria Weber-Krüger, außerdem zwei Lehrerinnen im Vorbereitungsdienst und natürlich die zahlreichen Schülerinnen und Schüler in den Ensembles. Hinzu kamen die Technik-AG für Ton und Licht, ein Team fürs Catering und die souveränen Moderatorinnen Friki und Minou. 

Ein langer Abend mit vielen Talenten: Da war die WG-Bigband Wild Groove ebenso wie die Vor-Bigband, die passend Little Wild Groove heißt. Das begabte Trio Nina, Freddy und Finn performte unter anderem Stevie Wonder. Es gab Bläsergruppen, eine tanzende Hip-Hop-Crew, Feines vom Leistungskurs und Abba vom Schulchor. Eine Lehrergruppe spielte unter dem recht neutralen Namen Die Band. Umso krasser der Name der Formation Die radikale Linke. Sie rockte prächtig mit ZZ Top – teils mit coolen, falschen Bärten geschmückt. Zum Ausklang zündete ein Klassiker der Pointer Sisters. Von allen, darunter Nina, Bea, Aglea, Anna und Rasmus an den Vocals, hieß es „I’m So Excited“.

GEORG PEPL

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