WG goes international: Zweite Erasmus + Begegnungsfahrt nach Gliwice, Polen

Vom 13. bis zum 18. Mai fuhren zwei Schülerinnen und ein Schüler aus dem Jahrgang 6 des Wilhelmsgymnasiums zusammen mit Frau Graw und Frau Küch zur zweiten Begegnungsfahrt des Erasmus+ Projektes „Learning with the Arts“ nach Gliwice (Gleiwitz) in Polen.

Die deutschen, griechischen, spanischen, rumänischen, italienischen, finnischen und portugiesischen SchülerInnen im Alter von 12-13 Jahren wohnten in dieser Zeit in den Gastfamilien der polnischen SchülerInnen, die sich während der gesamten Woche sehr herzlich um ihre Gäste kümmerten.

Insgesamt erwartete die internationale Gruppe unter dem Motto „Kultur und Geschichte Polens“ ein anspruchsvolles und interessantes Programm: Es gab workshops zu Sprache, Geschichte, Geografie und Folklore des Gastlandes. Die SchülerInnen erstellten picture dictionaries in vielen Sprachen, arbeiteten  gemeinsam an einer riesigen illustrierten Landkarte Polens, lernten polnische Lieder, führten ein Theaterstück über die Legende des Drachens von Wawel auf und nahmen an Tanzworkshops des schlesischen Ensembles „Slask“ in Koszecin und Stadtführungen in Krakau und Gleiwitz teil. Vor allem den deutschen SchülerInnen wurde immer wieder deutlich, wie sehr die deutsche und polnische Geschichte miteinander verknüpft ist.

Weiterhin hatten alle europäischen Gäste „guest lessons“ vorbereitet, in denen die polnischen Kinder in kreativen Arbeitsphasen mehr über die Kultur der Partnerländer erfuhren. Die Gastschüler wurden dabei als Assistenzlehrer eingesetzt. In der deutschen Unterrichtsstunde beschäftigten sich die Schülerinnen mit Märchen der Brüder Grimm. 

Alle SchülerInnen hat vor allem begeistert, wie schnell sie ihre europäischen Partner kennenlernten (inzwischen haben sie durch die neuen Medien regen Kontakt) und wie natürlich sie sich auf Englisch verständigen konnten: „Ich fand es toll, dass es keinen Muttersprachler gab, sodass wir alle in der gleichen Situation waren,“ sagte Elli. Victoria bemerkte: „Ich habe mich immer bemüht, so deutlich wie möglich zu sprechen, damit sie mich verstehen.“ „Am Schluss habe ich sogar auf Englisch geträumt,“ erzählte Dennis.

Die Reise nach Polen war für alle Teilnehmenden ein beeindruckendes und verbindendes Erlebnis mit vielen neuen Erfahrungen. Die kommenden Fahrten nach Spanien, Griechenland und Portugal werden mit Spannung erwartet und das Wilhelmsgymnasium hofft, die Projektpartner zum Abschluss des Projekts in 2019 auch in Kassel begrüßen zu dürfen.

kch

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