Tolle Leistung der WG-Gruppe beim Regionalfinale von „Jugend debattiert“

Dämmerung und leichter Schneefall – die äußeren Bedingungen sprachen nicht gerade für einen erfolgreichen Tag, als die „Jugend debattiert“-Delegation des Wilhelmsgymnasiums sich auf den Weg nach Borken machte. Laureen Jungbluth, Lita Sousa für die Altersklasse 1 und Simona Neupane und David Voss für die Altersklasse 2 vertraten das WG als beim diesjährigen Regionalfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend debattiert“. Ayla Bösel und Moritz Sprenger hatten sich als Jury-Mitglieder zur Verfügung gestellt, Elin Nicklaus hatte in der Vorbereitung die Teilnehmerinnen und Teilnehmer als „Sparringspartnerin“ vorbereitet und übernahm nun die moralische Unterstützung.

In zwei äußerst kniffligen Debatten mussten Laureen und Lita zunächst die Fragestellung debattieren, ob das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden sollte. Eine scheinbar einfache Fragestellung, die sich bei näherem Hinsehen als ziemlich komplex entpuppte: Natürlich sollten die Menschen vor dem Passivrauchen (genauer: dem Nebenstromrauch) geschützt werden, aber würde ein solches Gesetz nicht bedeuten, dass die Menschen dazu gezwungen würden, wieder in den Wohnungen zu rauchen? Laureen und Lita brachten ihre jeweiligen Stärken super zur Geltung: Lita argumentierte ruhig, sachlich und sprachlich äußerst treffend, Laureen besonders überzeugend, schnell und präzise und mit großer Sachkenntnis.

In der Altersklasse 2 hatten Simona und David es mit einer sehr aktuellen Thematik zu tun: Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden? Die Debatten verengten sich dabei relativ schnell auf eine konkrete Partei und auf die Grenzen der Meinungsfreiheit im öffentlich-rechtlichen Raum. Auch hier war es schön zu sehen, wie Simona und David ihre individuellen Stärken ausspielen konnten: Simona, energiegeladen, inhaltlich fundiert und schnell – David, Ruhepol, fachlich äußerst kenntnisreich und sprachlich pointiert.

Trotz der tollen Leistungen unserer vier Kandidat:innen reichte es leider nur für Simona und David in der Altersklasse 2 zum Finaleinzug – Lita und Laureen hatten zwar in der ersten Debatte sehr gut abgeschnitten, in der zweiten dann allerdings von den jeweiligen Jurys nur recht wenige Punkte bekommen, so dass sie das Finale knapp verpassten.

Im Finale der Altersklasse 2 debattierten David (Pro) und Simona (Kontra) dann die Frage, ob Ehrenamtliche einen Zuschuss zum Führerschein erhalten sollte. Beide machten ihre Sache sehr gut, wobei insbesondere Simona durch ihre Sachkenntnis bestach, während David vor

allem durch prägnante und konkrete Beispiele überzeugen konnte. Am Ende reichte es indes „nur“ für Simona zum Weiterkommen – durch ihren zweiten Platz qualifizierte sie sich für das Nordhessen-Finale, das am 10.3. in Fulda stattfinden wird.

Wir gratulieren allen Teilnehmenden zu ihrer tollen Leistung und drücken Simona für die nächste Runde die Daumen!

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