Tod dem Verräter

Der rätselhafte Tod des Fußballflüchtlings Lutz Eigendorf

Der talentierte Ost-Berliner Dynamo-Spieler Lutz Eigendorf galt als ein Versprechen auf die Zukunft des DDR-Fußballs, bis er 1979 nach einem Freundschaftsspiel in Kaiserslautern die Gelegenheit zur Flucht in den Westen nutzte. Damit machte er sich einen mächtigen Mann zum Feind, Stasi-Chef Erich Mielke. Die Stasi setzte in Kaiserslautern und später in Braunschweig zahlreiche Spitzel auf ihn an. Im März 1983 verunglückte Eigendorf in der Nähe von Braunschweig tödlich. Bis heute wirkt dieser Todesfall nach und gibt Rätsel auf: Unfall oder Stasi-Mord?

Anlässlich des 40. Todestages von Lutz Eigendorf möchte die Veranstaltung an das historische Kapitel von Flucht und Repression in der SED-Diktatur erinnern.

Einführender Vortrag: Dr. René Wiese (Zentrum deutsche Sportgeschichte)

Podium:

Heribert Schwan (Journalist und Autor des Buches/Films „Tod dem Verräter“)
Ronny Worm (Nationalspieler und Mitspieler von Lutz Eigendorf bei Eintracht Braunschweig)
Dr. René Wiese (Zentrum deutsche Sportgeschichte)

Moderation:
Andreas Käckell (NDR)

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Hessische Landeszentrale für politische Bildung.

22.11.2023, 19.00 Uhr, Aula des Wilhelmsgymnasiums Kassel, Kunoldstr. 51, 34131 Kassel

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