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Frühjahrskonzert 2018

Dialog mit der Geschichte

Besetzung

Violine I:

Uta von Wangenheim / Kristjana Dreier / Julia Sostmann / Moritz Becker / Kelly Duong / Hanna Brüschke / Hannah Köder / Levon Müller

Violine II:

Lena Seeberg / Corinne Meister / Pau Gelabert-Sachse / Melissa Ghabouli / Carina Reinert

Violine III:

Anniken Schaefer / Luise Wunderlich / Ansgar Federbusch / Dennis Kotliarevski / Alexandra Radeva / Jasmin Mühlhause / Gesa Wunderlich

Viola:

Ida Backes / Julius Rüter

Violoncello:

Frida Thiedemann / Mascha Minkov / Yamila Seitz / Carla Seeberg / Silja Gajowski / Jonas Hutschenreiter / Nora Saehrendt

Kontrabass:

Jürgen Freymuth (a. G.)

Flöte:

Marie Hermenau / Judith Gehle / Charlotte Koch / Sofia Gonzales-Stresing / Jana Mitreska-Tring / Henriette Diedrich / Nadine Reinert / Lisa Henning

Oboe:

Marlene Riechert / Tamara Heimbucher

Klarinette:

David Minkov / Mirjam-Charlot Warnke / Maxi Kühling / Lea Ramahi / Johanna Schuchardt / Marthe Spahn / Josephine Brehm

Fagott:

Jan Seeberg / Helen Rau

Horn:

Mathis Rink / Anna Freymuth

Trompete:

Felix Bünning / Arne Dietrich / Vincent Köpp

Tuba:

Sarah-Leona Rau (a. G.)

Schlagwerk:

Frederik Palupski / Florin Hartig

Klavier:

Chantal Ghabouli

Programm

Dialog mit der Geschichte

Irgendwann kehrt alles wieder. Ob in Politik, Mode oder Kunst: Nichts ist wirklich vollständig neu, vieles Retro, manches ein wenig aktualisiert, anderes einfach nur alter Wein in neuen Schläuchen. Für eine Zeit, die immer nur rastlos nach vorne schauen möchte, die auf der Jagd nach Innovation ist, dem nächsten „hot shit“, dem jetzt aber wirklich Originellen, muss es fast wie eine Zumutung klingen: Der Wunsch nach einem Dialog mit der Geschichte, mithin Vergangenem, Abgehaktem, Überholtem.

Aber ein solcher Dialog lohnt sich nicht nur, er ist zwingend notwendig: der fortlaufende Dialog mit der Geschichte, also unserer Vergangenheit, erzeugt erst so etwas wie Kultur, eine Basis von Geschaffenem und Gestaltetem, von Werten, Überzeugungen, Gebräuchen und auch Bild- und Tonwelten, in denen wir uns verwurzeln können, die uns erst den notwendigen Halt und Kraft geben.

Künstlerinnen und Künstler, die fest auf diesem Fundament stehen, können dann auch in einen spielerischen Dialog mit den ästhetischen Zeugnissen der Vergangenheit eintreten; adaptierend, verfremdend, zitierend, vielleicht auch ironisierend. Was daraus entsteht, wirkt frappierend neu. Oder wie lautet die Devise jeder Renaissance: Unsere Zukunft liegt in der Vergangenheit.

 

La Folia

Georg Friedrich Händel (1685–1759):
Lascia ch’io pianga
aus der Oper Rinaldo

Ottorino Respighi (1879–1936):
Balletto detto Il Conte Orlando
aus der Suite Antiche danze ed Ariae

Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Wachet auf, ruft uns die Stimme
aus der gleichnamigen Kantate BWV 140

Pietro Castrucci (1679–1752):
Sonate III für Altblockflöte und B.c.
Allegro-Adagio-Allegro
Uta von Wangenheim, Altblockflöte
Til Berge, Orgel

Thoinot Arbeau (1520–1595):
Belle qui tiens ma vie
Orientierungskurs Musik E2

Léo Delibes (1836–1891):
Pavane
aus der Musik zu Le Roi s’amuse

Sergei Prokofjew (1893–1953):
Tanz der Ritter
aus dem Ballett Romeo und Julia

Gabriel Fauré (1845–1924):
Pavane op. 50

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975):
Präludium und Fuge Es-Dur op. 87
Elisabeth Oborowski, Klavier

Albert Périlhou (1846–1936):
Ballade
Marie Hermenau, Flöte
Arne Dietrich, Klavier

Christoph Willibald Gluck (1714–1787):
Jardins enchantés
aus der Oper Iphigenie in Aulis

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975):
The Second Waltz
aus der Kleinen Suite für Varieté-Orchester

Camille Saint-Saëns (1835–1921):
Danse Macabre op. 40

Kurt Weill (1900–1950):
Die Moritat von Mackie Messer
aus der Dreigroschenoper

Erik Satie (1866–1925):
Gymnopédie

Jaques Offenbach (1819–1880):
Cancan
aus der Oper Orpheus in der Unterwelt

Kritik zum Frühjahrskonzert
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