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Frühjahrskonzert 2015

senza parole

Besetzung

Violine I:  

Johanna Löschhorn / Kai Mocigemba / Christian Sieg / Theo Fischer / Tom Backes / Theresa Beau / Susan Schlüter

Violine II:

Christiane Rüter / Uta von Wangenheim /  Ruth Rode / Elisabeth Oborowski / Jonas Hölscher / Kristjana Dreier / Hannah Köder / Kelly Duong / Hanna Brüschke / Dana Schäfer

Violine III:

Daniel Cherkassky / Diotima Kändler / Corinne Meister / Levon Müller / Jonas Elsebach / Lena Seeberg  / Amelie Semmler / Mila Sauter 

Viola:

Nicolaj Junker / Julia Glatthaar  

Violoncello:

Amina Harouna-Meyer / Selma Roser / Anna Zeller / Frida Thiedemann / Pelin Eroglu

Kontrabass:

Jana Lometsch / Akos Boley / Jürgen Freymuth

Flöte:

Annika Witzel / Marie Hermenau / Carolin Hartmann / Hannah Körbner  / Sophie Bakowies / Judith Gehle / Charlotte Koch

Oboe:

Clara Hartig

Klarinette:

Jan Wilhelm Bennefeld /  Charlotte Freymuth / Tim Reiners / Annika Rössner / Lana Thiede­mann / Mirjam-Charlot Warnke / David Minkov

Bassklarinette:

Tobias Blumenstein

Fagott:

Johanna Henze

Saxophon:

Annika Thomas

Horn:

Claudius Wattenbach / Anna Freymuth / Mathis Rink / Niels Malte Bennefeld 

Trompete:

Leon Domrich / Jan Fleischer / Henk Härtel-Klopprogge / Swantje Bennefeld / Tahar Benmbarek

Posaune:

Linda Becker

Schlagwerk:

Frederik Palupski / Lukas Prelle

Klavier:

Chantal Ghabouli

 

Stimmproben:

Violine I: Maria Weber-Krüger / Martin Völker

Violine II: Manuela Jaensch / Nils Borg

Violine III: Ulrike Barth

Violoncello / Kontrabass: Susanne Hartig

Flöten: Karin Völker

Leitung Vororchester: Maria Weber-Krüger

Bläser und  Gesamtleitung: Christopher Hilmes

Programm

senza parole

Eine Arie für eine Klarinette? Sind Arien nicht eher eine Angelegenheit für Primadonnen und Heldentenöre? Oder zumindest der menschlichen Stimme vorbe­halten?

Die „Aria“ von Eugen Bozza jeden­falls ist eine ohne Text, gänzlich ohne Worte, senza parole, komponiert für eine Klarinette, die für uns singt, und in diesem Stück ist verdichtet angelegt, was das Orchester des Wilhelmsgymnasiums heute Abend als Idee spielerisch entfaltet:

Wir nehmen einmal ganz wörtlich, dass die Sprache der Musik universal ist, und wir entkleiden sie dort, wo sie sich das Gewand der Text-Sprache angelegt hat, ihrer Worte. Der Tenor hat heute frei: bei uns spielt ein Violoncello; die ersten Geigen sind die Stars an der Rampe, Holzbläser die heimli­chen Solisten. Willkommen zur Oper ohne Worte!

Wir fliegen irgendwo oberhalb des Regenbogens, trauern mit Xerxes und schaudern vor dem Phantom der Oper; ganz ohne Gesang, alles ohne Worte, senza parole - und doch spricht die Musik zu uns. Wir vernehmen Stimmungen, Gefühle und Haltungen mindestens ebenso deutlich wie in Formen des Musiktheaters, die schon immer ohne Text auskommen: Ouvertüren skizzie­ren Welten - und prompt sind wir in Sevilla oder mitten in Wien, Tänze bringen uns wortwörtlich in Schwung, und sei es nur das Wippen des großen Zehs.

Vom Barock bis zur Gegenwart, vom Singspiel bis zum Musical – heute Abend gilt ganz konsequent Mozarts Satz an seinen Vater: „Bei einer opera muss schlechterdings die Poesie der Musik gehorsame Tochter sein. […] Weil da ganz die Musik herrscht und man darüber alles vergisst.“ 

Ohne Worte.

 

Georg Friedrich Händel (1685-1759):

Marsch aus der Oper „Floridante“

 

Harold Arlen (1905-1986):

Somewhere over the rainbow

aus dem Musical „Der Zauberer von Oz“

 

Henry Purcell (1659-1695):

Rondeau aus „Abdelazar“

 

Georg Friedrich Händel (1685-1759):

Marsch aus der Oper „Scipio“

Largo aus der Oper „Xerxes“

  

Christoph W. Gluck (1714-1787):

Petite Ballet

aus der Oper „Iphigenie in Aulis“

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):

Marsch der Priester

aus der Oper „Die Zauberflöte“

 

Georges Bizet (1838-1875):

Vorspiel

zur Oper „Carmen“

 

Eugen Bozza (1905-1991):

Aria

Jan Wilhelm Bennefeld, Klarinette

Christian Sieg, Klavier

 

Bedřich Smetana (1824-1884):

Polka

aus der Oper „Die verkaufte Braut“

 

Engelbert Humperdinck (1854-1921):

Sandmann und Abendsegen

Finale

aus der Oper „Hänsel und Gretel“

 

Johann Strauss (1825-1899):

Ouverture

zur Oper „Die Fledermaus“

 

Richard Rodgers / Oscar Hammerstein:

My Favorite Things

aus dem Musical “The Sound of Music”

 

Jerry Bock (1928-2010):

Sunrise, Sunset

aus dem Musical „Anatevka”

 

Andrew Lloyd Webber (*1948):

Phantom der Oper

aus dem gleichnamigen Musical

Kritik zum Frühjahrskonzert

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