Frühjahrskonzert 2010
Geister und Gestalten
Violine I:
Inga Flieger / Elisabeth Köller / Miriam Pilatzki / Charlotte Söling / Charlotte Backhauß / Yvonne Rohling / Sophia Küllmer
Violine II:
Sani Harouna-Meyer / Maria Grebenkina / Johanna Pohl / Leonie Donges / Lara Thiele Katharina Rosenthal / Kristina Viehmann
Violine III:
Johanna Löschhorn / Theo Fischer / Alexandra Hilfer / Simone Schmatz / Julia Glatthaar / Tonia Eskuche
Viola:
Christina Deinsberger / Milena Seibel / Sarah Kobisch / Berit Weldner
Violoncello:
Julia Ferbert / Luis Köder / Ulrike Siemer / Nele Groß
Kontrabass:
Jürgen Freymuth (a. G.)
Flöte:
Marthe Viehmann / Karla Kienzle / Tabea Heuer / Amelie Krüger / Jannika Finger / Rahel Busch / Charlotte Flory / Alina Silber / Carolin Hartmann
Oboe:
Hanna Köhler / Dominik Pilatzki / Johann Freymuth
Klarinette:
Fritz Weber / Eva Kraft / Laura van Eikels / Frederic Fichte / Florian Kessler / Johannes Reinelt / Simon Josuttis
Saxophon:
Annkatrin Thomas
Fagott:
Katharina Deinsberger / Simon Barth
Horn:
Melissa Hardes / Claudius Wattenbach
Trompete:
Silvio Nardi Tironi / Paul Riehm / Marius Froelich
Schlagwerk:
Lukas Prelle
Klavier:
Simon Barth
Stimmproben:
Violine I: Maria Weber-Krüger
Violine II: Maren Meyer-Stoll
Violine III: Ulrike Barth
Cello / Leitung Vororchester: Margit Neumeyer
Flöten: Karin Völker
Blechbläser: Philip Schütz
Holzbläser / Gesamtleitung: Christopher Hilmes
Geister und Gestalten
„Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten, Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten?“
Schon Faust scheiterte bei seinem Versuch, das Flüchtige, Schemenhafte und Zwielichtige zu fassen, das jenen Wesen eigen ist, die jenseits des klaren Lichts der Vernunft existieren und die uns im besten Fall magisch verzaubern oder uns eine Gänsehaut verschaffen.
Das Orchester des Wilhelmsgymnasiums wagt sich trotzdem tapfer und unerschrocken vor in Zauberreiche, Unterwelten und tiefste Abgründe unserer Seele und schafft mit der der Musik eigenen Flüchtigkeit seine ganz eigene „Twilight Zone“, wo selbst Elfen, Zuckerfeen und Königinnen nicht das sind, was sie auf den ersten Blick scheinen, sondern unter der magisch-poetischen Oberfläche Kälte, Rachsucht und Grausamkeit herrschen.
Nur gut, dass wir für diese Fälle unser musikalisches Gespensterkabinett auch mit einigen Lichtgestalten bestückt haben, die unerschrocken einstehen für den Kampf gegen das Böse. Und die nur deshalb so hell strahlen können, weil sie so wunderbar schräg, brüchig, zwitterhaft – und also unwirklich sind.
Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten? Nur zu, dieser Abend gehört ganz euch.
Frederik Vahle (*1942):
Dracula Rock
Harold Aren (1905–1986):
Somewhere over the rainbow
aus dem Film Der Zauberer von Oz
Georg Friedrich Händel (1685–1759):
Marsch
aus der Oper Scipio
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847):
Lied der Elfen
aus dem Sommernachtstraum
Paul Dukas (1865–1935):
Der Zauberlehrling
Peter Tschaikowsky (1840–1893):
Marsch
Tanz der Zuckerfee
aus dem Ballett Der Nussknacker
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791):
Arie der Königin der Nacht
aus der Oper Die Zauberflöte
Edvard Grieg (1843–1907):
In der Halle des Bergkönigs
aus der Peer Gynt Suite
Frédéric Chopin (1810–1849):
Étude op. 25 Nr. 12 Ocean Étude
Simon Barth, Klavier
Sonate für Klarinette und Klavier
Allegro tristamente
Fritz Weber, Klarinette
Tatjana Selzer, Klavier
James Steinman (*1947):
Tanz der Vampire
aus dem gleichnamigen Musical
Chor, Leitung: Michael Fink
Anton Karas (1906–1985):
Harry Lime
aus dem Film Der dritte Mann
Bernard Hermann (1911–1975):
Psycho (Main Title)
aus dem gleichnamigen Film
Neal Hefti (1922–2008):
Batman - Theme
aus der gleichnamigen TV-Serie
Monty Norman (*1928):
James Bond - Theme
aus dem gleichnamigen Film
HNA Kritik vom 26.02.2010