Mit dem Bummelzug nach Bari

Roboter-AG auf den German Open in Nürnberg

Die erfolgreiche Roboter-AG bei den German Open (v.l.n.r.): Moritz Lück, Mattis Strobl, Friedrich Hübner, Torge Tewes, Julius Hallaschka, Florian Martin, Fabian Haß, Aurelius van Wagensveld
Die erfolgreiche Roboter-AG bei den German Open (v.l.n.r.): Moritz Lück, Mattis Strobl, Friedrich Hübner, Torge Tewes, Julius Hallaschka, Florian Martin, Fabian Haß, Aurelius van Wagensveld

Alle vier WG-Teams der Roboter-AG hatten sich für die Deutsche Meisterschaft des RoboCup-Junior-Wettbewerbes qualifiziert (wir berichteten). Und so fuhr ein voll besetzter WG-Bus, gesteuert vom Betreuer Dr. Willmann, zu den diesjährigen German Open nach Nürnberg.

Unser Team: „Bummelzug“ mit Aurelius van Wagensveld und Florian Martin (Klasse 7b) legte bereits einen guten Start im ersten Lauf vor und konnte sich dank origineller Anpassungen an die Anforderungen  sogar noch stetig verbessern. Das Ergebnis dieser Bemühungen war ein dritter Platz im Teilnehmerfeld der 62 besten „LineEntry“-Teams von ganz Deutschland! Mit diesem herausragendem Ergebnis gelang den beiden vom Team „Bummelzug“ die Qualifikation zur Europameisterschaft nach Bari.

Florian Martin und Aurelius van Wagensfeld bei der Siegerehrung



Moritz Lück (Q2) vom Team „BioBrause“ lieferte sich in der Kategorie „Line“ über die drei Tage ein sehr spannendes Duell mit einem Team vom Schülerforschungszentrum Tuttlingen, einer „Hochburg der Robotik“ aus Süddeutschland. Gleich im ersten, durchaus anspruchsvollen Lauf erzielten beide Teams die Maximalpunktzahl, worauf die Veranstalter sich motiviert sahen, das Anforderungsniveau stetig zu erhöhen. Auch diese Parcours wurden von beiden Teams mehrheitlich souverän absolviert.
Erst im finalen Lauf am Sonntag Vormittag fiel dann die Entscheidung zugunsten des Teams vom Schülerforschungszentrum. Moritz, der den gesamten Wettbewerb allein absolvieren musste (siehe Foto links), weil dein Partner aus schulischen Gründen verhindert war,  schaffte aber mit einem hervorragenden zweiten Platz von 33 Teams ebenfalls die Qualifikation zur Europameisterschaft.

Unser zweites Line-Team „Cyberknights“ mit Julius Hallaschka (9b), Fabian Haß (8f) und Torge Tewes (9a) wurde leider Opfer der stetigen Erhöhung des Niveaus. Dies führte nämlich zu Parcours, die mit einem Lego-Roboter, wie dem der „Cyberknights“, kaum zu absolvieren waren. Dadurch musste sich das Team, wie auch andere Teams mit Robotern auf Lego-Basis, leider mit einem Platz im hinteren Mittelfeld begnügen, was der Motivation und der Einsatzfreude des Teams aber keinerlei Abbruch tat.

Großes Pech hatte unser Team „Captain Balu“ mit Friedrich Hübner und Mattis Strobl (10c) in der Kategorie Maze Entry. Nach dem ersten Lauf lagen sie auf Platz 1, jedoch holten die anderen Teams stetig auf. Im finalen sechsten Lauf am Sonntag Mittag kam es dann zu einem Ausfall der Ultraschallsensoren, wodurch der Parcours für den Roboter nicht mehr zu absolvieren war. Hierdurch rutschte das Team noch auf den fünften Platz mit 1585 Punkten, 65 Punkte hinter den Viertplatzierten. Da in dieser Disziplin nur die ersten vier Plätze für die Europameisterschaft qualifiziert sind, wird uns das Team „Captain Balu“ leider nicht nach Bari begleiten können. Ihr werdet uns sehr fehlen!
Die Reise nach Bari treten wir glücklicherweise zwar mit dem Team Bummelzug, nicht in einem Bummelzug an, denn auch dieses Mal steht uns für die Fahrt der WG-Bus zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön der Roboter-AG geht in diesem Zusammenhang an die Schulleitung des Wilhelmsgymnasiums für die stets engagierte und tatkräftige Unterstützung.

Von der Ergebnissen und Erlebnissen auf der Europameisterschaft werden wir demnächst an dieser Stelle berichten.  

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