Laureen Jungbluth Schulsiegerin beim Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“

Schülerin aus der 9b qualifiziert sich für das Regionalfinale in Borken
In einem hochklassigen Schulentscheid setzte sich Laureen Jungbluth aus der Klasse 9b durch und gewann das Schulfinale des Bundeswettbewerbs „Jugend debattiert“. Damit qualifiziert sie sich, ebenso wie die Zweitplatzierte, Lita Sousa, für das Regionalfinale. Dieses findet am 14.2. in Borken statt.
„Sollen Zoos in Deutschland verboten werden?“ Mit dieser Frage starteten die fünf Halbfinalistinnen und -finalisten in den Finaltag. Während Elin Nicklaus, Lita Sousa und Sophia Skwarski mit überzeugenden Argumenten die Pro-Seite vertraten, hielten Laureen Jungbluth und Jonathan Walz mit ebenso klugen Gründen dagegen. Einigkeit bestand darin, dass das Tierwohl in der heutigen Gesellschaft ein bedeutsamer Wert ist, uneins waren die beiden Seiten hingegen in Bezug darauf, ob Zoos das Tierwohl beeinträchtigen. Auch die Frage danach, welche Funktion die Zoos in Bezug auf Tierforschung und Artenerhalt ausfüllen, wurde kontrovers und sprachlich präzise debattiert.
Im zweiten Halbfinale wurden die Seiten gewechselt – zu der Fragestellung „Soll an jedem Schultag eine Stunde Sport stattfinden?“ standen Jonathan und Laureen auf der Pro-Seite und versuchten, die kritischen Nachfragen und rechtlichen Bedenken von Lita, Elin und Sophia zu kontern.
Am Ende des zweiten Halbfinals hatte die Jury, bestehend aus Ayla Bösel, Jasmin Siebert, Simona Neupane (Q1) sowie Moritz Sprenger (10), die extrem schwierige Aufgabe, die Finalistinnen zu benennen. Nach langen Beratungen konnte die Jury die drei Finalistinnen und den einen Finalisten benennen.
Weil Jonathan – ganz Gentleman –auf eine Teilnahme verzichtete, obwohl er sich dafür qualifiziert hatte, wurde das Finale zu einer rein weiblichen Angelegenheit.
Nun nahm der Finaltag langsam Fahrt auf – vor der versammelten Schülerschaft der 9. Klassen. Zu der Fragestellung „Soll die Bewertung von Gruppenleistungen gegenüber Einzelleistungen in der Schule höheres Gewicht bekommen?“ lieferten sich die vier Finalistinnen ein sprachlich und inhaltlich hochklassiges Wortgefecht. Nach etwa 25 Minuten gab es einen hochverdienten Applaus für die tolle Leistung und die Jury hatte abermals die undankbare Aufgabe, die Platzierungen zu bestimmen.
Mit einem hauchdünnen Vorsprung wurde dort Laureen Jungbluth aufgrund der sprachlich präzisen Ausdrucksweise und der klaren und gut begründeten Argumentation zur
Schulsiegerin gekürt. Zusammen mit der Zweitplatzierten Lita Sousa wird sie das Wilhelmsygmnasium beim Regionalfinale am 14.2. in Borken vertreten.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden (insbesondere auch bei Marin von Berg und Jannes Kämpen, die sich als Klassensieger für das Schulfinale qualifiziert und auch am Vorbereitungskurs teilgenommen hatten, dann aber leider krankheitsbedingt ausfielen) und wünschen Laureen und Lita für das Regionalfinale viel Erfolg!






