Erasmus-Begegnungswoche „Mindfulness and Wellbeing in Class“ mit IIS Cristoforo Marzoli aus Italien am Wilhelmsgymnasium

„Was war dein „magischer Moment“, dein Highlight?“, wurden alle Teilnehmende des Projekts „Mindfulness and Welllbeing in Class“ am Ende dieser Erasmus-Begegnungswoche in Kassel gefragt. Neben den wunderschönen Orten, die wir in Italien besucht hatten oder besonderen Programmpunkten unseres abwechslungsreichen Treffens in Kassel, sprachen viele von den zwischenmenschlichen Begegnungen, wie „als meine Partnerin mir Blumen zur Ankunft überreichte“, „als wir alle zusammen abends noch gequatscht haben und es war ganz egal, ob wir Deutsche oder Italiener waren“ oder „wie viel Spaß wir am letzten Abend in Italien alle zusammen hatten“. Dies zeigt, wie eindrucksvoll die Begegnung für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler (und Kolleginnen) war und wie sehr wir uns alle in den beiden Wochen in Palazzolo und Kassel angenähert haben.
Aber auch inhaltlich wurde zusammengearbeitet und so ist ein englischer Podcast entstanden, in dem die Schülerinnen und Schüler Punkte benennen, die ihnen im alltäglichen Schulleben Schwierigkeiten und Unbehagen bereiten. Interessanterweise waren alle Punkte unabhängig von der Nationalität. Die Lernenden setzten sich auch mit Lösungsstrategien auseinander und gemeinsam wurden anschließend in verschiedenen Gruppen „Action Plans“ erstellt. Während die Italiener abschließend bemerkten, dass sie eigentlich lieber am Wilhelmsgymnasium zur Schule gehen würden, da wir längere und häufigere Pausen sowie eine Hausaufgabenregelung haben und uns bemühen, Klausuren und Klassenarbeiten besser über das Schuljahr zu verteilen, trug die deutsche Gruppe ihre Vorschläge (z.B. die Implementierung von kurzen Entspannungs- und Meditationseinheiten im Unterricht) Herrn Kollmann vor, der sie später in der Schulleitungssitzung vorstellte.
Mit einem Trommelworkshop im Kulturbunker, einer City Rallye und dem abendlichen Bowling endete die Begegnungswoche in Kassel und wir sind sicher, dass diese Erlebnisse noch lange in uns allen nachwirken und in Erinnerung bleiben werden. Außerdem hoffen wir, dass es uns gelungen ist, mit diesem Projekt einen kleinen Beitrag zu einer weiteren positiven Veränderung unseres Schulklimas zu leisten.
Herzlichen Dank an alle beteiligten Schülerinnen und Schüler und ihre Familien, an die Kolleginnen und Kollegen (insbesondere Frau Kretzschmar und Frau Lange) für ihr Engagement sowie an die Schulleitung (Frau Dr. König, Herr Walz, Herr Kollmann und Herr Oehl) für ihr Interesse und Herrn Feldmann-Bethe für die umsichtige Organisation.
Sabine Küch



















