Erasmus-Austausch mit der CBS in Cork, Irland

Vom 9. bis zum 15. Februar hatten zehn Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen des Wilhelmsgymnasiums, die Gelegenheit, an einem Erasmus-Begegnungstreffen mit der Jungenschule „Middleton CBS“ in Midleton, Co.Cork, Irland teilzunehmen. Wir wurden herzlich aufgenommen und konnten eine Woche lang das irische Schulleben und den Alltag unserer Austauschpartner kennenlernen.
Schon am ersten Tag begleiteten wir unsere Austauschpartner in den Unterricht und stellten schnell fest, dass es einige Unterschiede zu unserer Schule gibt. Besonders auffällig war die lockere Unterrichtsgestaltung und die Möglichkeit, neben den klassischen Fächern auch Kurse wie Film- und Medienanalyse zu wählen. Außerdem spielte in der Schule Religion eine große Rolle, da einige Lehrer und Lehrerinnen vor dem Unterricht beteten und in jedem Raum ein Kreuz hing. Generell waren die frühen Abendbrotzeiten der Gastfamilien ein echter Kulturschock, die für uns Deutsche zuerst gewöhnungsbedürftig waren.
Neben dem Schulbesuch standen zahlreiche spannende Ausflüge auf dem Programm. Mein persönliches Highlight war der Ausflug nach Cobh, wohin wir mit der Bahn fuhren, um das Titanic-Museum zu besichtigen. In Cork konnten wir anschließend von einem Aussichtspunkt die Stadt genießen, die Universität bestaunen und die Innenstadt erkunden, wo wir uns als Gruppe matching-Shirts kauften.
Am Donnerstag hatten wir die Gelegenheit, Hurling, eine typisch irische Sportart, auszuprobieren. Mit einem Holzschläger (Hurley) und einem kleinen Ball (Sliotar) wurde das gespielt, was wegen des starken Windes eine Herausforderung war!
Neben all den Erlebnissen hat dieser Austausch vor allem unsere Sprachkenntnisse verbessert und uns einen wirklichen Einblick in die irische Kultur gegeben. Die herzliche Gastfreundschaft unserer Austauschfamilien und die Offenheit der deutschen und irischen Lehrerinnen und Lehrer hat viel dazu beigetragen, dass wir uns schnell wohlgefühlt haben.
Diese Woche in Irland war eine unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur kulturell und sprachlich, sondern auch persönlich bereichert hat. Wir freuen uns darauf, unsere Austauschpartner bald wiederzusehen – beim Gegenbesuch in Deutschland!
Sophia Skwarski, Klasse 9a




