Das Erasmus-Projekt „Exploring Europe“ wurde ausgezeichnet – mit dem Qualitätssiegel 2021

Zwei Jahre lang haben sich Schüler:innen des Wilhelmsgymnasiums aus den Jahrgangsstufen 9 bis E2 gemeinsam mit jungen Menschen aus den Partnerländern Bulgarien, Finnland, Griechenland und Irland im Rahmen des Europäischen Bildungsprojektes Erasmus+ intensiv mit Themen rund um Europa auseinandergesetzt. Geleitet wurde das Projekt von Sabine Küch, Kirstin Porsche und Judith Schäfer. Durch die Zusammenarbeit mit weiteren Kolleg:innen des WGs sowie zahlreichen Expert:innen und außerschulischen Kooperationspartner:innen entstand ein facettenreiches und interdisziplinäres Gesamtprojekt.

Los ging es 2019 mit Fragestellungen zur Geschichte, Wirtschaft und zu politischen Strukturen Europas. Bei einer Begegnungsfahrt in Irland – konnten sich die Schüler:innen über die in ihren Ländern erarbeiteten Inhalte austauschen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen erkunden. Neben dem inhaltlichen Austausch stand insbesondere das Kennenlernen junger Menschen aus anderen europäischen Ländern im Mittelpunkt. Dabei konnten Kontakte geknüpft werden, die bis heute andauern. Wir freuen uns schon auf die Schüler:innen und Lehrer:innen der irischen Partnerschule, die im Mai 2022 bei uns am WG zu Gast sein werden.

Im weiteren Verlauf des Projektes erforschten die Schüler:innen mit interdisziplinären Arbeitsweisen aktuelle Themenfelder wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Nationalismus und Populismus, Gender und Diskriminierung. Den Abschluss des Projektes im Sommer 2021 bildete eine digitale Zukunftskonferenz zum Thema „Europe – quo vadis?“.

Trotz der Herausforderung unter den Bedingungen der Corona-Pandemie ein internationales Projekt zu realisieren, gelang es allen Beteiligten durch digitale Tools wie eTwinning und Videokonferenzen online miteinander zu arbeiten und dadurch interkulturelle Begegnungen zu schaffen.

In der Begutachtung des Erasmus+-Projektes „Exploring Europe“ wurde insbesondere hervorgehoben, dass die Jugendlichen – nicht zuletzt durch das große Engagement der beteiligten Lehrkräfte – ihre sprachlichen, digitalen und interkulturellen Kompetenzen erweitern konnten. Das Gutachten betont, dass das Ziel, „European Citizenship“ zu fördern, erreicht wurde. Es hat sich gezeigt, dass europäische Zusammenarbeit auch in Zeiten der Pandemie möglich und für alle Beteiligten gewinnbringend ist.

Das Projekt wurde von der Kultusminister Konferenz als good-practice-Beispiel für Erasmus+ Bildungsprojekte im Schulbereich gekennzeichnet und mit dem Erasmus+-Qualitätssiegel ausgezeichnet.

Was für ein Erfolg und welche Freude für alle beteiligten Schüler:innen und Lehrer:innen aus allen Partnerländern!

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