„Changing perspectives“ – Erasmus+ Kunst Projekt am WG

Im Rahmen des Erasmus-Projekts „Changing Perspectives -Auf den Kopf gestellt!“ fand ein
inspirierender Schüleraustausch zwischen dem BRG Pichelmayergasse Österreich aus Wien und
dem Wilhelmsgymnasium in Kassel vom 17.10 bis zum 20.10.23 statt. Das Hauptaugenmerk dieses
kreativen Austauschs – organisiert von den Lehrerinnen Katharina Jerabek / Jaqueline Zauner
(BRG) und Kirstin Porsche (WG) – lag auf der intensiven Auseinandersetzung mit dem Begriff
„Perspektive“ im Kontext der Kunst.
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit verschiedenen künstlerischen Methoden, wie
Zeichnen, Malen, Fotografieren und Performance eingehend mit dem Themenfeld der Perspektive
auseinander. Im Fach Kunst arbeiteten sie in Teams aus beiden Ländern an umfassenden
Projekten, in denen sie unkonventionelle Perspektiven und Herangehensweisen erforschten.
Einen besonders erlebnisreichen Morgen hatten wir am zweiten Tag, den wir am Bootshaus der
Schule verbrachten. Dort konnten wir uns mit verschiedensten Materialien, von Kohle, Aquarell,
Tusche bis Acrylfarbe, mit Ausblick auf die Fulda und die Natur, kreativ ausleben. Danach
erkundeten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Innenstadt von Kassel und machten
einen kurzen Besuch im Museum Fridericianum. Kurze Präsentationen über wichtige Documenta
Kunstwerke in der Stadt trugen dazu bei, nicht nur den künstlerischen Horizont zu erweitern,
sondern auch die Geschichte und Kultur der Stadt zu entdecken.
Abends schauten wir im Filmladen gemeinsam den Film „Der Schatten von Caravaggio“ in
italienischer Originalsprache. Ein Film über Caravaggio, den berühmten Vertreter der
Barockmalerei.
Ein weiterer Höhepunkt des Austauschs war der Abschiedsabend im Sushi-Restaurant Ginko, bei
dem die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, ihre Erfahrungen der Woche zu teilen
und die gewonnenen Erkenntnisse zu reflektieren. Die gemeinsamen Aktivitäten schufen nicht nur
eine kreative Plattform für die Auseinandersetzung mit Kunst und Perspektive, sondern schufen
bleibende Erinnerungen an eine Zeit des Lernens, des Spaßes und des kulturellen Austauschs.
Das gemeinsame Frühstück am Freitag rundete den Austausch perfekt ab.
Alle Austauschschülerinnen und Austauschschüler waren sehr nett und offen für neue
Erfahrungen, die Verabschiedung fiel uns schwer. Die Zeit verging viel zu schnell und wir freuen
uns bereits auf unseren Besuch im Mai, wenn wir nach Wien reisen werden. Dieser Austausch war
nicht nur eine Bereicherung für die künstlerische Entwicklung, sondern stärkte auch die
Zusammenarbeit im Kurs und zwischen den beiden Schulen.
Es war eine Erfahrung, die nicht nur die künstlerische Perspektive erweiterte, sondern auch
bleibende Freundschaften über kulturelle Grenzen hinweg schuf.


Emily Grünberger

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