„La muette de Portici“

Am 29.3.22 hatte die Klasse 7e Besuch ihres Paten, dem Dirigenten Kiril Stankow, aus dem
Staatstheater Kassel. Nachdem sich die Schüler*innen intensiv mit der Oper „La muette de Portici“, die am 9.4. Premiere feiert, im Unterricht beschäftigt hatten, war dieser Besuch einer der Höhepunkte in der Vorbereitung eines Theaterbesuches im Mai. Nicht nur, dass die von einigen Instrumentalisten der Klasse vorbereitete „Bacarolle“ aus der Oper vom Dirigenten höchstpersönlich dirigiert wurde, es konnten auch Dirigierversuche der SchülerInnen mit
Hilfestellungen des Profis ausprobiert werden. Einen Tag später konnte die Klasse eine
Bühnenorchesterprobe mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur und dem Dirigenten
erleben. Abschließend mündete das Erlebte und Gesehene in ein Empfehlungsschreiben der
Schüler*innnen. Und so viel sei verraten, alle sind der gleichen Meinung: „Schaut euch „Die
Stumme von Portici“ an. Es lohnt sich!“
Julia Huss

Empfehlungsschreiben „La muette de Portici“ – Klasse 7e Wilhelmsgymnasium Kassel

Empfehlungsschreiben „La muette de Portici“ – Klasse 7e Wilhelmsgymnasium Kassel

Hallo, meine Name ist Julika und ich gehe in die 7e des Wilhelmsgymnasiums und ich möchte

mit diesem Schreiben die Oper „La muette de Portici“, welche bald am Kasseler Staatstheater Premiere feiern wird, für interessierte Leute empfehlen.

Meine Klasse hatte das Glück, mit Kiril Stankow (dem Dirigenten) und mit dem Regisseur Paul-Georg Dittrich reden zu dürfen. Kiril Stankow ist unser Theater-Pate, sodass wir uns mit ihm nicht nur mit der Oper beschäftigt haben, sondern auch eine Bühnenorchesterprobe sehen konnten.

„La muette de Portici“ (Die Stumme von Portici), eine Grand Opera in fünf Akten von Auber, wurde erstmals 1828 in Paris aufgeführt. 1830 begann nach einer Aufführung in Brüssel die Belgische Revolution.

Die Oper spielt in Neapel und handelt von einer Liebesgeschichte und erbitterten Kämpfen zwischen zwei Parteien. Klassischerweise behandelt Auber die Themen Liebe, Macht und Unterdrückung. Die Protagonistin des Stückes, das Fischermädchen Fenella, ist allerdings stumm und unschuldig. Sie ist in einen adeligen jungen Mann (Alphonse) verliebt. Dieser muss aber eine Prinzessin (Elvire) heiraten. Die Situation wird dadurch verschlimmert, dass Fenellas Bruder Masianello der Anführer der Rebellen des Fischervolks ist. Er ist verfeindet mit der spanischen Herrschaft und gibt mitten in der Oper das Signal zum Kampf.

In Kassel wird es actionreich und modern, denn der Regisseur verwendet Videoinstallationen, moderne Bühnentechnik und bezieht einige Zuschauer sogar mit in die Handlung ein. Auf diese Weise werden auch jüngere Zuschauer angesprochen.

Wer ein Teil des Geschehens sein möchte, kann sich eine der 65 Aktionskarten kaufen und im zweiten Teil auf der Bühne sitzen. Man muss sich aber bewusst sein, dass man selbst aktiv wird und mit den Akteuren auf der Bühne in Kontakt kommt.

Die Hauptfigur Fenella ist in dieser Inszenierung keine Schauspielerin oder Tänzerin, wie ursprünglich gedacht, sondern eine lebensechte Puppe, welche von Puppenspielerinnen gespielt wird. Das Spannende daran ist, dass sich diese beiden zu Anfang der Oper treffen. Eine kommt aus dem Jetzt und eine aus dem Jahr 1830 aus Brüssel. Der Regisseur baut diese Aufführung, welche die Belgische Revolution ausgelöst hat, in seine Inszenierung ein.

Im zweiten Teil wird das Publikum mit dem eisernen Vorhang von den Sängern und Musikern getrennt.

Ich möchte nicht zu viel sagen, aber so viel kann ich verraten: Die Bühne und der Orchestergraben sollen das Theater in Brüssel 1830 darstellen. Das wird spannend!

Ich denke, die Oper bereitet einem einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend. Außerdem behandelt „Die Stumme von Portici“ ziemlich aktuelle Themen, wie z.B. Revolution, Krieg, Zusammenhalt und Unterdrückung.

Wir als Klasse 7e können allen Leserinnen und Lesern nur empfehlen, sich eine Karte zu kaufen.

Natürlich gehen wir auch in eine Vorstellung!

Ich hoffe, ich konnte Sie für die Oper begeistern!

Liebe Grüße, Julika


Mein Name ist Lavinia und ich bin Schülerin der 7. Klasse am Wilhelmsgymnasium in Kassel.

Erst kürzlich besuchten wir mit unserer Musiklehrerin Frau Huss eine Bühnenorchesterprobe am Staatstheater zu Aubers Grand Opera „La muette de Portici“.

Die Protagonistin der Oper, Fenella, ein stummes Mädchen aus einem Fischerdorf bei Neapel, verliebt sich in Alphonse, den Sohn des Königs. Wie es das Schicksal will, erwidert auch er ihre Gefühle.

Ein Fischermädchen aus der untersten Schicht der Gesellschaft und ein Prinz?! Das würde nicht lange halten – selbst wenn es wahre Liebe wäre – …

So sieht sich Alphonse also gezwungen, seinen königlichen Pflichten nachzukommen und standesgemäß die adlige Elvire zu heiraten. Das bedeutet auch, Fenella zu verlassen.

Todunglücklich hätte diese sich auch beinahe das Leben genommen, hätte Masianello, ihr Bruder und Hauptanführer der Fischer, sie nicht gerettet. Fenella erzählt ihm von ihrem Kummer und dies ist Mitauslöser für eine Revolution gegen die adligen Besatzer, die jedoch scheitert.

Auch die zukünftige Gattin Alphonses, eine gutmütige Frau, welche Fenella sogar das Leben rettet, erfährt später, dass seine wahre Liebe dem Fischermädchen gilt.

Als am Ende der Vesuv ausbricht, die Welt untergeht, alles ausweglos erscheint und das Herz und der Mut aller gebrochen ist, stürzt sich Fenella in die tödliche Glut und so endet diese musikalisch romantische Tragödie.

Die Oper ist in fünf Akte gegliedert und wurde 1828 erstmals in Paris uraufgeführt. 1830 soll sie in Brüssel sogar zu einer Revolution geführt haben.

Auch wenn Aubers Oper heutzutage scheinbar in Vergessenheit geraten ist, hat sie doch musikalisch alle ihr zur damaligen Zeit bekannten Elemente vereint und gleichzeitig Neues geschaffen. Diese Oper inspirierte z.B. den für uns heute so bedeutenden Komponisten Richard Wagner und eröffnete somit musikalisch ganz neue Perspektiven.

Einer der interessantesten Punkte an der Inszenierung am Staatstheater Kassel ist, dass die Hauptfigur Fenella nicht wie üblich von einer Tänzerin verkörpert wird, sondern von einer Puppe. Regisseur Paul-Georg Dittrich erklärte hierbei bei unserem Gespräch, dass sich somit das stumme Mädchen noch besser darstellen ließe. Auch verriet er uns, mit Projektionen gearbeitet zu haben, was der Inszenierung einen modernen Ton verleihen würde.

Mit dem Dirigenten Kiril Stankow zusammen, der uns auch als unser Pate in der Schule besuchte und mit dem wir diverse Inhalte der Oper zusammen erarbeiteten, überlegte sich der Regisseur, weitere Revolutionslieder in die Originalmusik einzufügen. Lieder, zu denen eigentlich gesungen wird, bleiben hier aber stumm. Auch das sollte, so Dittrich und Stankow nach, die Stummheit Fenellas besonders betonen und den rebellischen Charakter der Revolution unterstreichen.

Das Bühnenbild, welches bei der BO zu sehen war, vermittelte außerdem einen traditionellen Stil und so lässt sich daraus schließen, dass uns eine interessante Mischung aus Neu und Alt, Romantik, Tragödie und sehr viel Spannung erwarten wird.

Lavinia



Hallo liebe Interessierte!
Wir sind Jaron und Lisa aus der Klasse 7e des Wilhelmsgymnasiums und möchten Ihnen gerne
nach dem Besuch einer Bühnen-/Orchesterprobe und Gesprächen mit dem Dirigenten Kiril
Stankow und dem Regisseur Paul Georg Dittrich eine Beurteilung und eine Empfehlung zum
Besuch des Stücks „La muette de Portici“ des Staatstheaters Kassel geben.
In der Oper geht es hauptsächlich um eine Revolution der Fischer. Die Geschichte spielt in
einem Hafen in Neapel. Fenella die Stumme, eine Hauptrolle des Stücks, liebt Alphonse, den
Prinzen von Neapel. Sie lieben sich gegenseitig, allerdings ist Alphones verpflichtet, Elvire zu
heiraten. Der Vater von Alphonse, also der König Neapels, behandelt das Volk und die Fischer
sehr schlecht. Da die Fischer dies natürlich nicht gut finden, kommt es zum Aufstand. Im Jahre
1830 wurde das Stück dann in Brüssel vorgespielt. Die Belgier erkannten Ähnlichkeiten mit
ihrer eigenen Situation und noch im Stück starteten sie eine Revolution. Das Stück dauert drei
Stunden und das Orchester, welches von Kiril Stankow dirigiert wird, bringt viel Spannung rein!
Auf der Bühne ist eine Menge zu sehen: Z.B. wird der Eiserne Vorhang heruntergelassen, um
die Zeit in Brüssel von der in Neapel zu trennen, Fenella wird als Puppe dargestellt, um noch
mehr zu zeigen, dass sie stumm ist und es werden Revolutionslieder gespielt, die aus anderer
Zeit stammen.
Wir würden Ihnen nicht nur das Stück selber empfehlen, sondern auch die Ereigniskarten, mit
denen man Teil des Stücks sein kann. Trotzdem müssen sie selber entscheiden, ob sie mit
Kindern in die Oper gehen, da für sei ein paar Situationen überfordernd sein könnten. Viel
Spaß!
Lisa und Jaron

Wir, zwei Schülerinnen aus der 7. Klasse des Wilhelmsgymnasiums Kassel, haben uns im Musikunterricht mit unserer Lehrerin Julia Huss mit der Oper „La muette des Portici“ von Auber befasst, die demnächst im Staatstheater Premiere haben wird. Dabei haben wir in der Schule Besuch vom Dirigenten und Staatstheater-Paten Kiril Stankow bekommen, der uns viel über die Musik und die Handlung erzählt und mit uns musiziert hat. Außerdem durften wir uns

eine Bühnen-/ Orchesterprobe anschauen. Toll war auch, dass wir danach sogar mit dem Regisseur Paul-Georg Dittrich sprechen durften und ihm Fragen zur Inszenierung stellen konnten. Dadurch konnten wir viele Eindrücke sammeln und eine Menge lernen.

„La muette de Portici“ ist eine Mischung aus Liebesdrama und Revolutionsgeschichte, was die Oper sehr spannend macht. Der Hauptcharakter ist die stumme Fenella, ein armes Fischermädchen, welches sich in den Prinzen Alphonse verliebt hat. Dieser erwidert ihre Liebe zwar, doch wegen der gesellschaftlichen Unterschiede können die beiden nicht zusammenkommen und es gibt einen tragischen Abschied. Ihr Bruder Masianello startet mit seinen Fischerleuten eine Revolution, um sich gegen die Adeligen zu wehren und eigene Rechte einzufordern.

Das Stück ist sehr verzwickt und tragisch, weshalb es frühestens mit zwölf Jahren besucht werden sollte. Außerdem ist es empfehlenswert, sich vorher mit der Handlung auseinanderzusetzen, da auf Französisch gesungen wird um man eventuell nicht alles versteht. Außerdem ist zu beachten, dass die Oper drei Stunden lang ist! Dies sollte einen jedoch nicht davon abhalten, sich das Stück anzusehen, weil es viele verschiedene Interessen weckt, die Oper eine spannende Handlung hat und die Musik sehr abwechslungsreich gestaltet ist.

Vielleicht wird Ihnen durch das Stück und vor allem durch die Musik klar, weshalb „La muette de Portici“ 1830 in Brüssel eine Revolution ausgelöst hat. Dies wird auch im Staatstheater Kassel zu sehen sein, indem man mit sogenannten Aktionskarten in die Welt der Oper eintauchen kann.

Fazit: „La muette de Portici“ ist eine spannende und lohnenswerte Oper, die für Jung und Alt mit dem entsprechenden Vorwissen geeignet ist. Die Premiere ist am 9. April und wir freuen uns schon auf unseren Besuch im Mai!

Caro und Anna-Lin


Hallo liebe Interessierte!

Wir sind Jaron und Lisa aus der Klasse 7e des Wilhelmsgymnasiums und möchten Ihnen gerne nach dem Besuch einer Bühnen-/Orchesterprobe und Gesprächen mit dem Dirigenten Kiril Stankow und dem Regisseur Paul-Georg Dittrich eine Beurteilung und eine Empfehlung zum Besuch des Stücks „La muette de Portici“ des Staatstheaters Kassel geben.

In der Oper geht es hauptsächlich um eine Revolution der Fischer. Die Geschichte spielt in einem Hafen in Neapel. Fenella die Stumme, eine Hauptrolle des Stücks, liebt Alphonse, den Prinzen von Neapel. Sie lieben sich gegenseitig, allerdings ist Alphones verpflichtet, Elvire zu heiraten. Der Vater von Alphonse, also der König Neapels, behandelt das Volk und die Fischer sehr schlecht. Da die Fischer dies natürlich nicht gut finden, kommt es zum Aufstand. Im Jahre 1830 wurde das Stück dann in Brüssel vorgespielt. Die Belgier erkannten Ähnlichkeiten mit ihrer eigenen Situation und noch im Stück starteten sie eine Revolution. Das Stück dauert drei Stunden und das Orchester, welches von Kiril Stankow dirigiert wird, bringt viel Spannung rein! Auf der Bühne ist eine Menge zu sehen: Z.B. wird der Eiserne Vorhang heruntergelassen, um die Zeit in Brüssel von der in Neapel zu trennen, Fenella wird als Puppe dargestellt, um noch mehr zu zeigen, dass sie stumm ist und es werden Revolutionslieder gespielt, die aus anderer Zeit stammen.

Wir würden Ihnen nicht nur das Stück selber empfehlen, sondern auch die Aktionskarten, mit denen man Teil des Stücks sein kann. Trotzdem müssen sie selber entscheiden, ob sie mit

Kindern in die Oper gehen, da für sie ein paar Situationen überfordernd sein könnten. Viel Spaß!

Lisa und Jaron


Ich bin Leonore, 13 Jahre alt und gehe auf das Wilhelmsgymnasium. Meine Klasse und ich hatten das Glück, dass wir bei einer Probe zusehen und zusätzlich noch ein Gespräch mit dem Dirigenten und dem Regisseur führen durften. Sie können erwarten, dass es ein experimenteller, aber auch sehr moderner Opernabend wird. Da das Stück auf Französisch gesungen wird und zusätzlich noch drei Stunden lang ist, würde ich die Oper ab 12 Jahren empfehlen.

Das Stück spielt im Sommer 1647 in Portici und Neapel. Im Jahre 1828 wurde die Uraufführung in der Pariser Oper gemacht. Zwei Jahre später kam es dann in Belgien zu einer großen Revolution, die durch die Oper gestartet wurde.

In Kassel wird es sogenannte Aktionskarten geben. Hier müssen Sie als Zuschauer bereit sein, mit Menschen auf der Bühne ins Gespräch zu kommen und Teil des Geschehens zu werden. Dies ist wahrscheinlich eher ab 13 oder 14 Jahren zu empfehlen.

Bevor Sie die Oper ansehen, kann ich Ihnen nur empfehlen, sich vorher zu informieren, da die Handlung kompliziert ist. Ich selber fand es am Anfang schwer zu verstehen, jedoch wurde es mir dann durch die vielen Informationen aus dem Theater und Unterricht immer klarer.

Leonore


Ich bin Anna und gehe in die 7e am Wilhelmsgymnasium. Am 30.3. waren wir als Klasse in der Bühnen-Orchester Probe von „La muette de Portici“. Für mich war es sehr spannend, einen Einblick in die Vorbereitungen dieser Oper zu bekommen und zu sehen, wie eine Probe abläuft. Durch diesen Einblick wurde mir auch der Ablauf des Stückes deutlicher. Nach der Probe durften wir dem Regisseur Paul-Georg Dittrich und dem Dirigenten Kiril Stankow außerdem noch Fragen zur Inszenierung stellen.

Teilweise war die Handlung etwas schwer zu verstehen, da sie manchmal kompliziert ist. Für Kinder unter zwölf Jahren würde ich sie deshalb nicht empfehlen.

Was noch sehr spannen ist, sind die sogenannten „Aktionskarten“. Man sitzt auf der Bühne und spielt sozusagen das Publikum aus dem Jahr 1830, das in Brüssel damals nach der Aufführung eine Revolution gestartet hat. Was man aber beachten muss, ist, dass man dort Gespräche führt. Dazu sollte man bereit sein.

Das Bühnenbild hat mich sehr interessiert, weil der Zuschauerraum das Wasser darstellt und man von dort aus in die Berge guckt. In dieser Inszenierung wird viel mit Videos gearbeitet, welche das Geschehen, dass für das Publikum im Saal nicht sichtbar ist, übertragen werden. Außerdem werden auch neue Teile und Musik hinzugefügt, die zum Thema der Handlung passen. Darauf kann man sich also freuen.

Die Oper endet sehr tragisch, im Gegensatz zu den meisten älteren Opern, und hat damit viele Werke, die danach kamen, inspiriert.

Anna


Guten Tag liebe Leserinnen und Leser!

Mein Name ist Anton und ich besuche die siebte Klasse des Wilhelmsgymnasiums Kassel. Am 30.3. war meine Klasse bei einer Bühnenorchesterprobe zur Oper „La muette de Portici“ im Staatstheater. Zuvor haben wir uns schon zusammen mit unserem Musikpaten Kiril Stankow, dem Dirigenten des Stücks, im Musikunterricht eingehend mit der Oper beschäftigt.

Im Theater wird bald die Premiere der Oper sein und durch die Probe kann ich Ihnen nun schon mal einen kleinen Eindruck geben. Zum Beispiel kann das Publikum auch Teil der Oper werden. Außerdem wird nicht nur die Musik aus der Oper gespielt werden, sondern auch neuere Musikstücke, die etwas mit dem großen Thema des Werkes zu tun haben.

Wer die Oper nicht kennt, sollte sich die Geschichte in Kurzfassung vorher durchlesen, da diese recht verzwickt und kompliziert ist.

Wir können uns auf neue Ereignisse, Bühnenbilder, Schauspieler*innen und Sänger*innen freuen. Wer die Premiere am 9. April nicht verpassen möchte, sollte jetzt sofort versuchen, noch eine Karte zu bekommen.

Liebe Grüße und einen schönen Opernbesuch wünscht Anton, 13 Jahre!


Liebe Leser*innen,

ich bin Jiawen aus der Gesangsklasse 7e vom Wilhelmsgymnasium. Als Patenklasse von Kiril Stankow durften wir uns im Staatstheater Kassel einen kleinen Einblick in die Oper „La muette de Portici“ verschaffen. Nach der Bühnen-Orchester Probe durften wir noch einmal mit dem Regisseur Paul-Georg Dittrich und dem Dirigenten Kiril Stankow über die Probe und das Stück reden und Fragen stellen. Der Dirigent war einen Tag zuvor bei uns in der Schule zu Besuch und hat uns viel über die Oper erzählt. Außerdem haben Schüler*innen unserer Klasse ein Stück aus der Oper musiziert und er hat uns beigebracht, wie man diese Musik dirigiert. Das war alles sehr interessant.

Die Oper handelt von dem Fischermädchen Fenella, die stumm ist und die die Schwester von Masianello, dem Anführer der Fischer ist. Fenella verliebt sich in Alphonse, den Sohn des Königs. Alphonse verliebt sich ebenfalls in Fenella, jedoch soll er Elvire heiraten, die aus eine Adelsfamilie stammt. Ob das ein gutes Ende für Fenella und Alphonse gibt?

Wenn Sie das erfahren wollen, sollten sie sich die Oper „La muette de Portici“ ansehen!

Das Stück wurde bereits 1828 in Paris aufgeführt. In Brüssel führte es zwei Jahre später zu einer großen Revolution. Diese Mal wird es am 9.4.22 mit Bühneneffekten und spektakulären Bühnenbildern auf die Bühne gebracht. Das ganze Stück ist fünf Akte lang und es gibt die Möglichkeit, sich eine Ereigniskarte zu kaufen. Mit dieser Karte darf man auf der Bühne sitzen und Teil des Stückes werden. Hier werden Experten kommen, die ihre Geschichten der Revolution erzählen. Diese Karten sind wahrscheinlich eher für Erwachsene und nicht für Kinder geeignet.

Ich hoffe, Sie haben Lust bekommen, sich die Oper anzuschauen und zu -hören!

Jiawen


Ich heiße Tamira und bin vom Wilhelmsgymnasium aus der 7e. Mit meiner Klasse war ich bei der 2. Bühnen-/ Orchesterprobe der Oper „La muette de Portici“ von Auber, die von dem Regisseur Paul-Georg Dittrich inszeniert und von Kiril Stankow am Staatstheater Kassel dirigiert wird. Die Uraufführung war 1828 in Paris und sie wurde auch 1830 in Brüssel aufgeführt, wo die Oper eine Revolution auslöste. Das Opernhaus in Brüssel wird in der Kasseler Inszenierung auch eine entscheidende Rolle spielen.

Für die Leute, die bei diesem Teil der Oper mitwirken wollen, gibt es „Aktionskarten“, mit denen man in das 18. Jahrhundert eintauchen kann. Die Oper von Auber war die erste, in der nicht nur Adelige vorkamen und wo das Ende auch kein Happy End hatte. Sie war also ganz neu und für viele nachfolgende Werke sehr beeinflussend.

Für eine der beiden Hauptrollen, nämlich Fenella, das stumme Fischermädchen, hat sich der Regisseur, der auch viel mit modernen Inszenierungsideen arbeitet, etwas Besonderes einfallen lassen. Der Zuschauer kann sich auf Videoinstallationen, eingefügte neue musikalische Elemente, Schauspieler und Puppenspiel freuen.

Ich empfehle Ihnen, in dieses Stück zu gehen, da Sie etwas Neues kennenlernen und auf spannende Inszenierungsideen treffen werden.

Tamira

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