Begegnungstreffen in Katalonien – Erfahrungsbericht

Am 21.1.2024 sind wir mit insgesamt 5 Schülerinnen und 5 Schülern zusammen mit unserer Klassenlehrerin Frau Küch und Frau Michel nach La Múnia in Katalonien/Spanien gereist. Nach der Zugfahrt nach Frankfurt, dem Flug nach Barcelona und einer weiteren Zugfahrt, waren wir schon sehr müde, als wir von unseren spanischen Gastfamilien in Vilafranca abgeholt wurden. In der Schule El Castellot führten uns die Schüler:innen am Montag viele katalonische Tänze und Lieder vor. Wir haben auch so eine Art Schnitzeljagd gemacht: Es gab viele Stationen in der Stadt, an denen wir Spiele spielten und nach jeder Station gab es ein Puzzleteil und das Rätsel wurde hinterher zusammengepuzzelt. Der Tag ging leider viel zu schnell herum. Der Dienstag startete mit einem Ausflug zusammen mit der Klasse 6. Auf dem Weg gingen wir durch viele Weinberge. Hier suchten wir uns jeder einen Weinstock aus und zeichneten diesen ab. Im Wald haben wir dann aus Steinen, Blättern, Tannenzapfen und Hölzern mehrere Mandalas gebaut (Land Art). Am Nachmittag waren wir wieder in der Schule. Dort haben wir unbemalte Weinblätter bekommen, in die wir unsere guten Eigenschaften und Talente und etwas, was wir an uns selbst mögen, geschrieben haben. Danach haben wir sie ausgeschnitten und auf unseren gezeichneten Weinstock geklebt („My Vine“). Diese Bilder wurden später am Parents‘ Evening ausgestellt. Am Mittwoch gingen wir mit unseren spanischen Partnern in das Museum und Haus von Pau Casals, einem berühmten katalonischen Cellisten, der sich weltweit für Frieden eingesetzt hat. Wir hatten eine sehr spannende und interessante Führung. Da dieses Haus direkt am Strand liegt, machten wir danach Strandspiele, spielten bei 23 Grad am Wasser, aßen unsere Lunchpakete und genossen das schöne Wetter. Auch dieser Tag ging viel zu schnell vorbei. Am Donnerstag übten wir zunächst unsere Präsentation über Deutschland, die wir danach den spanischen Gastschülern vorführten. Da die Brüder Grimm auch in Kassel gelebt und gearbeitet haben, führten wir dann mit ihnen gemeinsam ein Märchen vor. Nachmittags ging es weiter mit dem Einüben eines traditionellen katalonischen Tanzes: Ein Stocktanz, bei dem man in jeder Hand einen Stock hält. Nach der Schule um 16 Uhr gingen wir in unsere Gastfamilien, wo wir Sandwiches für das Buffet des Parents‘ Evening machten. Am Parents‘ Evening führten wir unseren Tanz und unsere Präsentation über Deutschland vor. Auch die Schülerinnen und Schüler, die uns letztes Jahr in Kassel besucht haben, waren dort und wir haben uns alle gefreut uns wiederzusehen. An unserem letzten Schultag haben wir viel erlebt: Wir sind nach Vilafranca gefahren, wo wir in einem Museum selbst Human Towers ausprobiert haben: Wir mussten uns lange Tücher um den Bauch wickeln, damit es Stabilität gab. Jeder bekam eine feste Position zugewiesen. Es war sehr schwer, doch wir haben es geschafft! Allen hat es großen Spaß gemacht. Am gleichen Tag ging es noch in die „Jumping Hall“. Auf diesen Ausflug hatten sich alle schon die ganze Woche gefreut und es hat allen großen Spaß gemacht. Dort gab es auch Bubble Soccer für uns und danach waren alle sehr erschöpft. Ungewohnt für uns war es, dass es in den spanischen Familien so spät Abendessen gab. Dafür begann die Schule erst um 9. Uns hat gut gefallen, dass die Schule immer mit Musik durch die Lautsprecher begann und nicht mit einer Klingel. So hatte man gleich gute Laune. Am Samstag nach dem Frühstück trafen wir uns an der Schule und haben uns alle verabschiedet. Von unseren Gasteltern haben wir viele tolle Geschenke bekommen und wir haben uns alle in den Familien sehr wohlgefühlt. Mit dem Auto fuhren wir zum Flughafen nach Barcelona, von wo aus es nach Deutschland ging. Dort erwarteten uns bereits unsere Eltern. Es war eine tolle Zeit in La Múnia. Wir haben in einer Woche sehr viel erlebt. Wir würden es jederzeit wieder machen und es jedem empfehlen!

Viktoria Wolf und Janosch Dingler, Klasse 6b

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