30 Jahre Wiedervereinigung – ein fächerübergreifendes Projekt

Am 5. September 2020 fuhren elf Schüler*innen des LK Geschichte Q3 mit ihrem Lehrer Dr. Schäfer-Hartmann (Geschichte) und den Kolleginnen Grünwald (Kunst), Rauschenberg (Deutsch) und Regett (Biologie) nach Point Alpha, um dort an einem Samstag ausgiebig Zeit für ein besonderes Projekt zu verbringen. Point Alpha präsentiert an einem authentischen Ort die Konfrontation der Machtblöcke aus Ost und West und zeigt den Aufbau der Grenzanlagen mit ihren Sicherungselementen, aber auch das Leben der Menschen auf beiden Seiten mit dieser Grenze. Im Sinne eines fächerübergreifendes Projekts näherten sich die Schüler*innen dieser Grenze mittels einer sehr fundierten historischen Führung eines Gästeführers von Point Alpha, um sich anschließend der Grenze aus den Blickwinkeln der Fächer Biologie („Todesstreifen als herausragendes Biotop“), Deutsch („Sprache als Konstituente ideologisch geprägter Realitäten“) und Kunst („Auseinandersetzung mit dem Kunstprojekt ‚Weg der Hoffnung‘“) zu nähern – ein ungewöhnlicher, aber spannender Ansatz, wie die Beteiligten unisono resümierten.

Zu dieser fächerübergreifenden Exkursion wird im Kontext „30 Jahre Wiedervereinigung“ eine Ausstellung im WG zu sehen sein. (sht)